Durch übermäßige Leberreinigungen habe ich mir vor einiger Zeit eine leichte Schleimhautreizung des Darmes zugezogen. Nicht viel weniger war allerdings auch mein Denken daran Beteiligt und das, was ich mir daraus erschaffen hatte! Doch auch Bewusstheit und intensive innere Arbeit reichen nicht immer aus, um körperliche Symptome zu verstehen, zu entlarven, zu integrieren und zu lösen. Auch wenn dies der weiseste und einer der wirksamsten und nachhaltigsten Wege ist.
In diesem Fall jedoch, arbeitete ich auf mehreren Ebenen und nutze das heilsame Pulver um die Schmerzen der Reizungen zu lindern, die sich trotz der Energiearbeit und Meditationen, noch nicht ganz beruhigen konnten. Ein altes, tief sitzendes Thema, dass ebenso viel Aufmerksam- keit benötigte, wie meine alten und ausgedienten Nahrungs- und Denkgewohnheiten. So be- gegnete mir, neben alten schamanischen und geistigen Heilweisen, ein wundersames Pulver namens Slippery Elm.
Dabei ist Elm das englische Wort für Ulme. Ein wundersamer Baum, der seit Urzeiten für seine heilenden Kräfte berühmt ist. Vor allem in seiner Rinde stecken tiefe, heilsame Kräfte. Dies wussten bereits Schamanen und Indianer. Sie benutzten das nährende Rindenpulver als sogenanntes „Winter-Food“. In einigen Ursagen, galt die Ulme als Ursprung der Frau und stand für die Energie der Weiblichkeit. Beschützend, behütend und nährend. Somit dient uns die Ulme als erfahrene Heilerin und Lebensspenderin zugleich. In der Ulmenrinde stecken kraftspendende Informationen die sowohl Menschen und Tieren Unterstützung im jeweiligen Heilungsprozess geben.
Dabei wirkt die Ulmenrinde vor allem schleimbildend und entzündungshemmend und hilft sehr gut bei, Magendarmbeschwerden, Blasenproblemen, Gastritis, Erkältungen oder Bronchitis. Umlenrinde gibt es als vermahlenes Pulver und wird im englischen Sprachraum auch oft Slippery Elm genannt.
Gute Nahrung gibt uns Kraft, stärkt unseren Darm und unser Immunsystem. Dabei liegt jedem Nahrungsmittel ein ganz eigenes Schwingungsmuster zu Grunde. Eine besondere Wirkung der Ulmenrinde ist das Auslösen eines Kontraktionsreizes in den Schleimhäuten. Eine übermäßige Ausschüttung von Galle wird damit verhindert, was dem Heilprozess bei Magenbeschwerden gut unterstützen kann. Auch die Atemwege können dadurch geschützt werden, da es Wunden abdichtet und damit Schmerz- und Hustenreize lindert.
Schon bereits nach drei Tagen regelmäßiger Einnahme des Pulvers, verrührt in warmem, stillen Wasser, waren sämtliche Reizungen verschwunden. Ich konnte förmlich spüren wie sich eine schützende Schicht über das Innere meiner Darmwand legte. Fast wie die Rinde selbst, die das empfindliche Innenleben eines Baumes und das gespeicherte Wasser dort, sorgsam umschließt, dem Baum damit ein gesundes Gleichgewicht verleiht und ihn gegen äußere Einflüsse, wie Pilze, Bakterien und Witterungen zu schützen weiß. Die Natur steht uns immer zu Diensten. Und so dürfen wir uns der Natur anvertrauen, ihr lauschen und dem Zitat Glauben schenken, das da lautet: Gegen alles ist ein Kraut gewachsen!